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Variablen

Was ist eine Veriable?

Eine Variable kann man wie einen Behälter betrachten, der einen Wert beinhalten kann. Beispielsweise habe ich einen Wert, der sich möglicherweise verändern und ich nicht voraussagen kann. Ein Programm gibt diesen Wert aus. Nun könnte ich eine Variable nehmen und diesen Wert darin speichern. Zwar weiß ich den Wert dann immer noch nicht, aber den Namen der Variable wüsste ich. So müsste ich also nur die Variable aufrufen und der Wert, der sich zwischenzeitlich mehrfach geändert hat, wird mir ausgegeben.

Nehmen wir beispielsweise das Datum und Uhrzeit. Das ist ein Wert, der sich ständig verändert. Wenn er jetzt noch stimmt, ist er in 2 Minuten wieder anders.

In Bash eine Variable zu erzeugen ist kinderleicht. In folgendem Beispiel erstelle ich eine Variable mit dem Namen AKUTELLE_UHRZEIT und fülle sie mit der Ausgabe des Befehls date. Ruft man date einfach so in der Konsole auf, so erhält man das hier: Sa 19. Mai 21:47:05 CEST 2018

AKTUELLE_UHRZEIT = $(date)

Das $(date) ist eine Kommandosubstitution. An der Stelle wird quasi date ausgeführt und die Ausgabe von date in AKTUELLE_UHRZEIT gespeichert. Rufe ich also mit print oder echo AKTUELLE_UHRZEIT auf, dann erhalte ich immer die zu dem Zeitpunkt richtige Uhrzeit.

 

Wo finde ich Variablen?

Linux verwendet eine ganze Reihe von Variablen. In ihnen sind eine Informationen gespeichert, die das System so benötigt. Beispielsweise die PATH-Variable. In ihr befinden sich Suchpfade, um Binärdateien zu finden. So ist es möglich einfach einen Befehl in die Bash zu schreiben ohne gleich den ganzen Pfad schreiben zu müssen. Linux such in diesen Pfaden nach dem eingegebenen Befehl und führt ihn aus, wenn es gefunden wird.

 

Unter Linux gibt es zwei Arten von Variablen:

  • Variablen, die mit export systemweit verfügbar gemacht wurden. Die Variable wird wie gewohnt definiert
  • Variablen, die nur in der aktuellen Shell gelten.

Umgebungsvariablen anzeigen lassen funktioniert mit dem Befehl printenv

 

 

 

 

 

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