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Inode, Hard- und Softlink

Inode

Ein Inode repräsentiert eine Datei. Vielleicht hat man bei einem Webhoster einen vServer gehabt und trotz ausrechend freiem Festplattenplatz war es nicht mehr möglich weitere Dateien abzuspeichern. Der Grund dafür ist, dass die Anzahl der nutzbaren Inodes erschöpft war.

Im Inode sind folgende Metadaten (Informationen) zu einer Datei gespeichert:

  1. Dateigröße
  2. Device ID
  3. Mode (Berechtigungen)
  4. Timestamp
  5. Pointer zu den Daten
  6. UID
  7. GID
  8. Inode Number

In den Metadaten sind aber nicht die Dateiname zu finden. Diese werden separat mit der Inode-Nummer gespeichert.

 

Softlink

Ein Softlink lässt sich mit einer Verknüpfung unter Windows vergleichen. Eine Datei, die auf eine andere Datei zeigt. Dabei hat der Softlink (Datei) eine eigene Inode und nicht die der Originaldatei. Außerdem hat der Link eine deutlich kleinere Dateigröße. Softlinks können über Dateisysteme und Partitionen hinweg funktionieren.

Löscht man die Originaldatei auf die die Softlinks zeigen, so bleiben die Softlinks trotzdem bestehen. Das Ziel jedoch ist dann weg.

Einen Softlink erstellt man mit: ln -s [target-file] [linkname]

 

Hardlink

Ein Hardlink ist quasi ein weiterer Name für die Datei selbst. Der Hardlink ist genau so groß wie die Datei selbst, belegt aber keinen zusätzlichen Speicher auf der Festplatte, da es sich exakt um DIESE Daten handelt und nur ein mal vorhanden sind. Ein Hardlink kann nicht über Partitionen hinweg funktionieren. Wird die Originaldatei gelöscht, so funktioniert der Hardlink trotzdem, da er auf die darunterliegenden Daten immernoch zugreift.

Einen Hardlink erstellt man mit: ln [target-file] [linkname]

 

Das folgende Bild beschreibt es eigentlich perfekt:

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