Für verschiedene Einsatzzwecke gibt es den passenden Desktop-PC. Hier also eine grobe Übersicht der herkömmlichen PC-Arten, die man so kennt. Spezialfälle lasse ich aus.
Klassischer Desktop-PC
Der klassische Desktop-PC ist vor allem in Rahmenverträgen gängig und ist mit Standartschnittstellen ausgestattet. Dieser PC befindet sich üblicherweise in den Haushalten als Arbeits- und Office-PC und wird auch zum surfen im Internet für Foren, Website, Youtube etc gebraucht. Dies ist kein Gaming-PC (siehe weiter unten).
Thin-Client
Dabei handelt es sich um diese kleinen Geräte, die beispielsweise im Baumarkt oder in Möbelhäusern zu finden sind. Stehen oft aufrecht neben dem Monitor. Auf dem Monitor erkennt man eine DOS-ähnliche Oberfläche auf der der Mitarbeiter(in) arbeitet. Diese kleinen Geräte haben weder Festplatte noch besondere Rechenleistung. Sie sind viel mehr für die Verbindung zwischen Mitarbeiter und Server zuständig. Auf dem Server werden alle Anfragen des Users verarbeitet und kommt als Ergebnis auf den Thin-Client zurück. Ohne Server sind diese Geräte unbrauchbar.
HTPC
Eine Zeit lang war ein "Media-PC" ein Ersatz (oder sollte es werden) für die Hi-fi Anlage daheim und sollte als Multimedia-Talent alle Aufgaben übernehmen und mehr. Die hohen Anschaffungskosten machten das Gerät allerdings ziemlich unattraktiv. Der Preis rechtfertigte sich vor allem mit der kompakten Bauweise. Der HTPC wurde schnell durch Raspberry Pi, Apple TV oder Smart-TV ersetzt.
Green-PC
Das "green" kann man durchaus in zwei Richtungen verstehen. Einerseits könnte man denken, dass besonders stromsparende PCs gemeint sind, aber auch andererseits, dass PCs gemeint sind, die großteils oder im Idealfall hautpsächlich aus recylebaren Materialien bestehen. In diesem Falle sprechen wir aber von stromsparenden PCs, die es in derzeit drei Generationen gibt.
Generation 1 | Generation 2 | Generation 3 |
weniger als 30 Watt leise, ggf passiv gekühlt kompakt
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weniger als 10 Watt leise, ggf. passiv gekühlt ultrakompakt Office und Full-HD USB3.0, Gbit-Lan, BT, SSD
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Stickformat lautlos und mobil Intel Quad Core rudimentäre Anschlüsse Win8.1 oder Win10 vollwertige x64-Architektur Android mögl. teil per Dualboot |
Ganz wichtig: Green-PCs sind nicht mit Thin-Clients zu verwechseln. Sie haben ihr eigenes Betriebsystem und sind vollwertige PCs mit eigenen Datenträgern und ausreichend Rechenpower.
Gaming-PC
Die teuerste Variante eines PCs - auch als Spielemaschine bekannt. Die Hardware ist meist aktuell und gerne mit Spielereien wie Wasserkühlung ggf. für Overclocking und LED-Lichttechnik ausgestattet. Sie sind extrem leistungsfähig und besitzen die aktuellen Komponenten. Das hat allerdings seinen Preis, denn diese Hardware hat hohe Anschaffungskosten und (Stichwort: Strom) hohe Betriebskosten. Die Kühlung ist oft sehr laut wegen der starken Wärmeentwicklung.